Mit Schokolade naschen Sie gesund

Schokoholics wissen es längst und die Forschung gibt ihnen Recht: Schokolade ist wie Medizin. Nicht nur weil sie glücklich macht …

Schokolade, besonders dunkle, ist süße Medizin.

Was in Wein, vor allem im roten, reichlich enthalten ist, steckt auch im Kakao: Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, die sich sehr engagiert um unsere Gesundheit kümmern. Das gilt besonders für jene von Herz und Blutgefäßen. Denn Flavonoide wirken sich bei erhöhtem Blutdruck positiv aus, senken den Gehalt an dem problematischen LDL-Cholesterin im Blut und wirken der Bildung von Thrombosen entgegen. Nicht zuletzt haben sie auch ausgeprägte antioxidative Eigenschaften: Sie reduzieren also die schädlichen Effekte freier Radikale.

Besser dunkle Schokolade

Über diese guten Nachrichten können sich besonders die Liebhaber von bitterer Schokolade freuen. Denn je dunkler die süße Medizin, desto gesünder ist sie. Warum? Je dunkler, deste höher ist der Kakaogehalt und desto mehr der wirksamen Flavonoide sind enthalten. Milchschokolade oder weiße Schokolade sind deshalb wenig empfehlenswert. Zumal in diesen Schokoladesorten nicht nur weniger des guten Kakaos, sondern auch mehr Fett enthalten ist – und daher mehr Kalorien. Vor allem aber blockiert die enthaltene Milch die Aufnahme der guten Schokostoffe in den Körper. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich zwischen den Stoffen im Kakao und bestimmten Eiweißstoffen der Milch Komplexe bilden, die der Körper nicht verarbeiten kann. Auch zu dunkler Schokolade sollten Sie also möglichst keine Milch trinken.

Gesunder Launemacher

Schokolade kann auch unser seelisches Wohlbefinden im Handumdrehen spürbar steigern – das können Schocolics nur bestätigen. Mittlerweile ist das auch wissenschaftlich verbürgt: In Schokolade, so das Ergebnis der Forschung, steckt die perfekte Wirkstoffkombination, um die Produktion unserer Glücksboten anzukurbeln. Dafür verantwortlich zeichnet Theobromin, der Hauptwirkstoff im Kakao. Denn er löst die Freisetzung unserer körpereigenen Luststoffe, der Endorphine aus. Das gelingt auch noch einem anderen Kakaostoff, dem Phenethylamin. Genau dieses schüttet unser Gehirn auch in Kaskaden ins Blut, wenn wir über beide Ohren verliebt sind. Nicht umsonst schnellt die Lust auf Schokolade in Zeiten des Trübsinns, so auch bei Liebeskummer, steil in die Höhe. Der weitere Schokoluststoff ist das Anadamid, das auch in Haschisch und Morphium steckt und unser Glücks- und Lustempfinden steigert. Was die Stimmung ebenso hebt, sind die Fette in der Schokolade. Sie führen wie das Theobromin ebenso zur Ausschüttung von Endorphinen.

Foto: © Tanja / fotolia.com
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