Pasta von gestern hält schlank

Aufgewärmte Pasta ist gut für die Figur, denn sie liefert weniger Kalorien. Das liegt an resistenter Stärke, einem tollen Ballaststoff.  

Übrige Pasta tut der Figur gut.

Sie haben Pasta übrig? Wunderbar. Heben Sie sie auf, am besten im Kühlschrank, und servieren sie sich morgen aufgewärmt. Es kann auch übermorgen sein … Ebenso ist es Ihnen überlassen, ob Sie die Nudeln in der Mikrowelle oder ganz klassisch auf dem Herd warm machen. Denn warum diese Zweitverwertung so wertvoll für Gesundheit und schlanke Linie ist, hat nichts mit der Zubereitungsart zu tun. Sondern mit resistenter Stärke. Ein Ballaststoff, der übrigens auch in aufgewärmten Kartoffeln steckt.

Das Geheimnis aufgewärmter Pasta

Jetzt wird es spannend: denn was hat es mit den bemerkenswerten Effekten dieses Resteessens eigentlich auf sich? Wie so oft, steckt der Clou im Detail. In diesem Fall dreht es sich darum, was passiert, wenn gekochte stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln oder auch Reis abkühlen. Dann entsteht binnen 12 bis 24 Stunden die sogenannte resistente Stärke: durch das Abkühlen verändert die ursprüngliche Stärke nämlich ihre chemische Struktur. Damit wird sie zu einem Ballaststoff, der es ordentlich in sich hat.

Resistente Stärke punktet mehrfach

+ Spart Kalorien: Die nach dem Abkühlen entstehende Stärke kann unser Körper zum Teil nicht verdauen. Deshalb werden weniger Kalorien aus den betreffenden Lebensmitteln aufgenommen. Was der schlanken Linie hervorragend bekommt.

+ Prima für die Darmflora: resistente Stärke gelangt unverdaut in den Dickdarm. Hier dient sie den nützlichen Darmbakterien als Futter. Bei diesem Abbau entstehen sogenannte kurzkettige Fettsäuren, die enorm gesund sind. Das gilt allen voran für Butyrat, zu Deutsch Buttersäure. Sie ist der wichtigste Energielieferant für die Darmschleimhaut und schützt vor Entzündungen.

+ Positiv für den Blutzuckerspiegel: dank resistenter Stärke bleibt dieser Spiegel konstanter und steigt nach den Mahlzeiten weniger stark an. Zudem reagiert der Körper empfindlicher auf Insulin, was vor Diabetes und dem metabolischen Syndrom schützt.

Foto: © Egon Häbich / pixelio.de
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