Serie Vitalstoffe: Eisen, unser Fitmacher

Eisen ist wichtig zur Blutbildung. Noch lange nicht alles. Dieses Spurenelement ist auch essentiell für unsere Fitness, auf allen Ebenen.

Eisen hat überall seine Finger im Spiel.

Eisen hilft gegen Blutarmut, das ist heute allseits bekannt. Doch dieses Spurenelement hat noch weit mehr drauf. So ist es unerlässlich dafür, dass unsere Zellen permanent mit genug Sauerstoff versorgt werden. Denn als Baustein von Hämoglobin bringt Eisen den lebenswichtigen Sauerstoff aus der Lunge zu allen Zellen des Körpers. Nahezu zwei Drittel der im Körper vorhandenen vier Gramm des Spurenelements sind für diesen Job im Einsatz.

Ordentlich was drauf

Doch auch das restliche Eisen, vor allem als Ferritin in den Körperdepots gespeichert, ist rund um die Uhr im Dienst. So ist es unter anderem an vielen wichtigen Enzymsystemen beteiligt und hilft mit, Elektronen im Körper zu transportieren. Damit spielt es eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel. Ebenso wie für die Funktion des Nervensystems. Denn es ist mit dafür zuständig, dass genügend Nervenbotenstoffe gebildet werden. Mit diesen sogenannten Neurotransmittern verständigen sich die Nervenzellen untereinander. Zudem fördert Eisen die Fettverbrennung in den Muskeln und steigert damit unsere körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Und es stärkt das Immunsystem.

Eisen im Fokus

  • unerlässlich für die Sauerstoffversorgung
  • fördert die Fettverbrennung in den Muskeln
  • beteiligt am Energiestoffwechsel
  • wichtig für die Bildung von Nervenbotenstoffen im Gehirn
  • erhöht die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
  • stärkt das Immunsystem
  • erhöht die Konzentrationsfähigkeit
  • heilt und verhindert Blutarmut

Wie viel Eisen?

Wegen der Menstruation benötigen Frauen mehr von dem Spurenelement als Männer. Die DGE rät Mädchen und Frauen von 10 bis 51 Jahren zu 15 mg täglich, in höherem Alter zu 10 mg. Schwangere sollten 30 mg, Stillende 20 mg am Tag aufnehmen. Buben bis 18 Jahre brauchen 12 mg am Tag, danach als erwachsene Männer 10 mg. Als Vegetarier und Veganer und bei Leistungssport ist eine Extraportion nötig.

Wenn Eisen fehlt

Wichtigstes Alarmsignal ist sinkende körperliche und geistige Belastbarkeit sowie Müdigkeit. Weitere Zeichen eines Mangels sind Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Kreislaufstörungen und geschwächtes Immunsystem.

Wo es drin steckt

Gute Eisenlieferanten sind Leber, Fleisch, Austern, Hülsenfrüchte, Eigelb, Sojamehl, Hirse und grünes Gemüse.

Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de
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