Ohne Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, kommen Gehirn und Nerven nicht klar. Leider wird dieses wichtige Vitamin jedoch zusehends Mangelware.
Vitamin B12 spielt vor allem für die Funktionen und Gesunderhaltung von Nerven und unserer obersten Schaltzentrale eine immens wichtige Rolle. Es ist mithin eine herausragende Komponente unseres Nervensystems, ohne die das Gehirn und die Nervenzellen nicht adäquat arbeiten können. Vor allem beugt es dem Nachlassen der geistigen Leistungskraft, die im Zuge des Alterungsprozesses vielfach auftritt, wirksam vor. Das Problem ist nur, dass dieses Vitamin mit zunehmendem Alter immer schlechter aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Dies hat zur Folge, dass Menschen über 60 Jahre ein gesteigertes Risiko für Vitamin B12-Mangel und insofern für nachlassende Hirnleistung haben.
Vitamin B12 im Fokus
- unterstützt viele Vorgänge im Stoffwechsel
- stärkt die geistige Leistungsfähigkeit
- unerlässlich für die Funktion der Nerven
- fördert die Blutbildung
- wichtig für den Abbau von Fettsäuren
- an der Zellteilung beteiligt
Wie viel Vitamin B12?
Säuglinge bis 12 Monate benötigen 0,8 µg täglich. Bis 4 Jahre liegt der Bedarf laut DGE bei 1,0 µg, bis 7 Jahre bei 1,5 µg, bis 10 Jahre bei 1,8 µg, bis 13 Jahre bei 2,0 µg und bis 15 Jahre bei 3,0 µg täglich. Auch Jugendliche und Erwachsene sollten am Tag 3,0 µg aufnehmen, Schwangere 3,5 µg und Stillende 4,0 µg. Veganer und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Gastritis haben einen erhöhten Bedarf.
Wenn Vitamin B12 fehlt
Ein Mangel kann zu Blutarmut, Blässe, vermehrter Müdigkeit und zu Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen führen. Eine weitere Folge können Gedächtnisstörungen sein.
Wo es drin steckt
Dieses B-Vitamin findet sich in tierischen Nahrungsmitteln wie vor allem in Leber, Geflügel, Rind- und Kalbfleisch, Milch und Milchprodukten sowie Fischen; besonders in Seelachs, Aal und Hering.
