Gesunder Schlaf schützt unser Herz

Ein gesunder Schlaf ist Garant für die Gesundheit, besonders der von Herz und Kreislauf. Schlafstörungen können hier gravierende Folgen haben.

Gesunder Schlaf ist für Miezekatzen kein Thema.

Katzen wissen instinktiv, wie wichtig Schlaf für sie ist. Deshalb verbringen sie auch den größten Teil ihres Tages damit. Wie etwa die Mieze der Herausgeberin von Journal Medizin, die hier auf dem Foto bei ihrer Lieblingsbeschäftigung zu sehen ist. So hält sie sich fit, unter anderem für das Spielen und Kuscheln. Doch zurück zu uns Menschen. Die Forschungen der Schlafmedizin zeigen, welche Bedeutung die Nachtruhe hat.

Gesunder Schlaf wirkt wie ein Medikament

„Gesund schlafen“ ist eine alte Redewendung, die in jeder Hinsicht stimmt. Denn während des Schlafs werden unter anderem die zellulären Reparaturprozesse angestoßen und so auch die Wundheilung beschleunigt. Weiterhin bekommt das Immunsystem einen Kick und der Fett- sowie Zuckerstoffwechsel verbessert. Während der Nachtruhe sinken zudem auch Blutdruck und Herzschlag. Genau hier liegt der Grund, weshalb Schlafmangel vor allem der Herzgesundheit schaden kann. Denn er stößt Entzündungsprozesse im Körper an, die zur Entstehung von freien Radikalen führen. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle greifen Zellen sowie Gewebe an und fördern damit etwa eine Arteriosklerose.

Tipps für einen besseren Schlaf

Neben körperlichen Ursachen können auch Stress, schwere Mahlzeiten am Abend oder generell ein ungesunder Lebensstil Schlafstörungen begünstigen. Wer schlecht ein- oder durchschläft, sollte daher abends nur leichte, proteinreiche Mahlzeiten zu sich nehmen und mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen keinen Kaffee mehr trinken. Weitere Tipps für einen gesunden Schlaf sind unter anderem:

  • Gehen Sie abends etwa immer zur gleichen Zeit ins Bett. Einschlaf- und Aufstehzeit sollten jeweils nicht um mehr als 30 Minuten variieren.
  • Das Schlafzimmer sollte kühl, ruhig und abgedunkelt sein – ideal sind 18 Grad. Frische Luft sorgt ebenfalls für besseren Schlaf.
  • Regelmäßige Schlafrituale wie Atemübungen, das Anhören ruhiger Musik oder Meditation helfen dabei, zur Ruhe zu kommen und besser einzuschlafen.
  • Meiden Sie am späten Abend elektronische Geräte wie Computer, Smartphone oder Tablet.
  • Regelmäßiger Sport verbessert den Schlaf – allerdings nicht, wenn Sie spät abends aktiv sind. Verlegen Sie Ihre körperliche Aktivität daher auf die Zeit vor 18 Uhr.

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.

Foto: © Birgit Frohn / www.journalmedizin.de

 

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