Jobstress: Risikofaktor für Vorhofflimmern

Jobstress steigert das Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, um fast fünfzig Prozent. Zu diesem erschreckenden Fazit kommt eine schwedische Studie.

Jobstress kann ein Grund für Vorhofflimmern sein.

Eine hohe, zu hohe Arbeitsbelastung kann krank machen. Besonders gefährdet davon ist unser Lebensmotor. Doch wie sehr, war bislang noch nicht gut erforscht. Das hat eine in Schweden durchgeführte Metaanalyse zu diesem Thema jetzt geändert. Mit erschreckenden Ergebnissen. Sie zeigen nämlich, dass Jobstress eine immense Gefahr für die Herzgesundheit darstellt.

Jobstress bringt das Herz aus dem Takt

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und leider auch die gefährlichste. Bleibt sie unbehandelt, treibt sie das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt enorm in die Höhe. Genau diese große Gefahr wird durch zu viel Stress im Job noch potenziert. Denn eine große Längsschnittstudie aus Schweden zeigt*, wie fatal sich der tägliche Wahnsinn am Arbeitsplatz auswirkt. Er kann das Risiko für das gefährliche Vorhofflimmern um fast fünfzig Prozent erhöhen.

Die schwedische Studie ist eine der wenigen, welche die Assoziation zwischen Arbeitsbelastung und die Entstehung von Vorhofflimmern aufzeigt. Sie wurde mit über 13.000 Personen durchgeführt. Wahrlich genug, um die gefährliche Allianz zu belegen …

*Fransson E. L. et al.: Job strain and atrial fibrillation – results from the Swedish Longitudinal Occupational Survey of Health and meta-analysis of three studies. Eur J Prev Cardiol 2018; 25(11): 1142-9
Foto: © Peter Atkins / www.fotolia.com
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