Mit Hagebutten gegen Gelenkschmerzen

Tees, Marmeladen und Gelees – typische Einsatzgebiete von Hagebutten. Die Vitamin-C-Bomben können jedoch noch mehr: sie lindern Schmerzen bei Gelenkerkrankungen.

Hagebutten helfen kranken Gelenken.

Wer kennt sie nicht, die leuchtend roten Früchte der Rosa canina L., wie die Heckenrose botanisch heißt. Dank ihres sehr hohen Gehalts an Vitamin C – den höchsten unter unseren einheimischen Früchten und auch mehr als in Zitronen – sind die Hagebutten beliebte Hausmittel bei Erkältungskrankheiten. Zudem wendet die Volksmedizin sie seit langem traditionell gegen Gicht und rheumatische Beschwerden an. Letzteres Anwendungsgebiet hat die moderne Medizin inzwischen bestätigt: Pulver aus Samen und Schalen der Rosenfrüchte bessert nachhaltig die Beschwerden bei schmerzhaften Gelenkerkankungen wie etwa Arthrose.

Hagebutten unter der wissenschaftlichen Lupe

Neben zahlreichen wertvollen Vitalstoffen – keineswegs “nur” Vitamin C – stecken in den roten Früchten auch bioaktive Substanzen, die unerlässlich für gesunde Gelenkfunktionen sind. Sie heißen Galaktolipide und entpuppten sich unter der wissenschaftlichen Lupe als höchst wirksam gegen Gelenkbeschwerden. Dazu setzen die Hagebuttenstoffe ihre Hebel an verschiedenen Ebenen an.

Galaktisch gut für kranke Gelenke

Wie mehrere Studien zeigten, haben die Galaktolipide ein breites Spektrum an Wirkungen. So hemmen sie Botenstoffe, die für die schmerzhaften Entzündungen in den Gelenken verantwortlich sind. Des weiteren wirken sie antioxidativ: indem sie schädliche freie Radikale bekämpfen, blockieren sie den weiteren Zerfall des Knorpelgewebes. Zudem unterstützt das Hagebuttenpulver die Bildung von Kollagen – einer wichtigen Komponente der Gelenkgesundheit. Mit diesen Effekten lindern die Galaktolipide die Gelenkschmerzen, verbessern die Beweglichkeit der Gelenke und steigern damit die Lebensqualität der betoffenen Patienten ganz erheblich. Entsprechend kann die längerfristige Einnahme von Hagebuttenpulver den Bedarf an klassischen Schmerzmitteln wie unter anderem Paracetamol und Acetylsalicylsäure deutlich reduzieren. Weiterhin positiv: die Hagebuttenmedizin hat einen anhaltenden Langzeiteffekt.

Hagebuttenpulver als Nahrungsergänzungsmittel

Wie kommt man nun in den Genuss der tollen Wirkungen? Indem Sie sich ein Präparat mit standardisiertem Hagebuttenpulver besorgen. Das erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Rühren Sie täglich zwei leicht gehäufte Teelöffel des Pulvers in Joghurt oder Fruchtsaft ein. Hagebuttenpulver ist übrigens zur Daueranwendung geeignet.

Foto: © Aira / pixelio.de
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