Mit Trendsportarten gegen Schmerzen

Trendsportarten definieren Sport und Bewegung immer wieder neu. Neben Körpereinsatz, Kreativität und Geschicklichkeit zu fördern, helfen sie Schmerzen zu lindern.

Trendsportarten wie Klettern helfen gegen Schmerzen.

Klettern ohne Klettergurt und Sicherungsseil klingt lebensmüde – ist aber im Trend. Beim sogenannten Bouldern geht es nicht darum, wie hoch geklettert werden kann. Die Wände sind meist nur drei Meter hoch. Vielmehr geht es um Technik, Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer. Mit farbig markierten Griffen können verschiedene Wege erklettert werden, in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Je höher dieser ist, desto anstrengender und anspruchsvoller ist das Training für die Muskeln. Improvisationsvermögen und Konzentration sind gefragt. Gesichert wird zwar nicht mit Seilen, aber Matten und Fallschutzplatten dämpfen einen Sturz.

Weitere Trendsportarten

Barre Concept

Ballett muss früh gelernt werden und ist sehr schwierig. Ähnlich anstrengend, aber ohne Vorkenntnisse möglich, ist Barre Concept – Bewegung an der Ballettstange. Es ist eine Mischung aus Yoga, Pilates und tänzerischen Bewegungen. Dabei geht es vor allem um ein gutes Körpergefühl und eine aufrechte Haltung. Das effiziente Ganzkörpertraining spricht alle Muskelgruppen bis in die Tiefenmuskeln an. Kurse gibt es für Anfänger sowie Fortgeschrittene.

Plogging

Mit Plogging kann man Sport mit Nachhaltigkeit verbinden. Plogging bedeutet, Joggen mit Müllaufheben zu verbinden. Die Idee stammt vom schwedischen Umweltaktivisten Erik Ahlström. Die Läufer sind mit Müllbeuteln ausgerüstet und verschönern während ihres Workouts das Stadtbild. Die Kombination aus Sport und Umweltschutz motiviert auf besondere Weise, in Bewegung zu bleiben. Zudem schafft der gemeinsame Einsatz für den guten Zweck auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Außerdem werden beim Bücken neben den Beinen auch Bauch und Rücken trainiert.

Parkour

Seit „Ninja Warrior“ ist Parkour keine Seltenheit mehr. Unter vollem Körpereinsatz gilt es, eine Strecke mit Hindernissen so schnell wie möglich zu bewältigen. Das stellt nicht nur hohe Ansprüche an den Körper, sondern verlangt auch Ausdauer, Geschicklichkeit und Kreativität. Außerdem ist eine gesunde Selbsteinschätzung wichtig, um sich nicht zu übernehmen. In zahlreichen Städten gibt es bereits Parkour-Gruppen, die Basics lehren und zu anspruchsvolleren Hindernissen motivieren.

Quelle: AOK Hessen

Foto: © Daniel Stricker / pixelio.de
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