Quarkwickel – Schmerzmittel unserer Großmütter

Schmerzen, Entzündungen, Fieber? Klarer Fall für einen Quarkwickel. Denn er ist einer der wirksamsten der bewährten Hausmittel von anno dazumal.

Ein Quarkwickel ist universell hilfreich.

Quark gilt als das „Antibiotikum“ der Naturmedizin, denn er besitzt eine stark entzündungshemmende Wirkung, senkt Fieber und lindert innerhalb kürzester Zeit jedwede Schmerzen. Entsprechend gehört der „Topfenwickel“, wie man im Volksmund auch sagt, zu den beliebtesten Hausmitteln. Er wird häufig in Form eines Halswickels angewendet, kann aber auch an jedem anderen Körperteil angelegt werden, um in den Genuss der heilkräftigen Wirkungen zu kommen.

Diese sind besonders angezeigt bei Fieber, Mandel- und Nasennebenhöhlenentzündungen, allen entzündlichen Prozessen, Reizungen und Schwellungen, Arthritis und Rheuma, Prellungen und Verstauchungen sowie Verbrennungen. Ein Quarkwickel dient zugleich auch der Hautpflege, da er Fett, Eiweiß und wertvolle Mineralstoffe zuführt.

So geht der Quarkwickel

  • Streichen Sie 100 bis 200 g gekühlten Speisequark messerrückendick auf ein schmales Leinentuch und wickeln dieses mit der bestrichenen Seite um das zu behandelnde Körperteil.
  • Darüber kommt ein trockenes Baumwolltuch und zum Abschluss ein Wolltuch.
  • Sobald der Quark durch die entzogene Wärme trocken geworden ist, nehmen Sie den Wickel ab und reinigen die Haut mit etwas klarem Wasser.
  • Wer möchte, kann den Quarkwickel wiederholen, indem er den trockenen, gipsartigen Quark mit kaltem Wasser wieder cremig rührt und ihn auf dem Tuch erneut auf die erkrankte Stelle gibt.

Übrigens: Statt Quark kann mann/frau auch gekochte Kartoffeln verwenden.

Foto: © Wilhemine Wulff / pixelio.de
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