Schnelle Hilfe bei Blasen am Fuß

Blasen am Fuß sind per se nicht gefährlich, aber meistens sehr schmerzhaft. Das kann Ihnen schnell und wirksam dagegen helfen.

Blasen kann man gut behandeln.

Reibt ein der Fuß bei langen Märschen oder beim Sport am Strumpf oder Schuh, dann ist die nächste Blase meist nicht weit entfernt. Denn Blasen entstehen, wenn sich durch dauerhaften Druck oder Reibung die obere gegen die untere Hautschicht verschiebt – solange, bis sich die beiden voneinander lösen. Der entstandene Hohlraum füllt sich dann mit Gewebeflüssigkeit oder in schlimmeren Fällen sogar mit Blut. Begünstigt wird dieser Prozess durch Feuchtigkeit und Wärme.

 

Blasen im Anfangsstadium verhindern

Entscheidend ist es, bereits bei den ersten Anzeichen sofort aktiv zu werden. Denn so lassen sich Blasen oft noch verhindern. In der Praxis heißt das: Sobald man die ersten Scheuer- oder Druckstellen spürt, gehören die abgeklebt. Dazu nimmt man ein Tape oder ein spezielles Blasenpflaster. Beides gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Von normalen Wundpflastern sollten Sie zum Abkleben unbedingt die Finger lassen. Diese liegen an der gereizten Hautstelle nämlich nicht fest auf und verursachen somit im Zweifelsfall nur noch mehr Reibung. Neben dem Abkleben sollten die gereizten Bereiche mit Hirschtalgcreme oder Vaseline eingerieben werden.

Aufstechen oder nicht?

Hat es einen dennoch erwischt, stellt sich die Frage, ob die Blase nun aufgestochen werden soll. Generell ist es besser ist es, sie so zu lassen wie sie ist, damit keine Keime in die Wunde eindringen können. Oftmals ist der Druck jedoch einfach zu groß oder das Ziel der Wanderung noch weit entfernt. Dann kann die Blase auch aufgestochen werden. Allerdings nur mit einer sauberen, zuvor desinfizierten Nadel. Keinesfalls sollte die Haut über der Blase abgeschnitten werden, damit es nicht zu einer Entzündung kommt. Nach dem Aufstechen überkleben Sie die Blase mit einem Blasenpflaster.

So beugen Sie Blasen vor

  • Der Schuh muss gut sitzen und sollte sich durch die Schnürung möglichst individuell an den Fuß anpassen lassen.
  • Die Socken sollten keine Falten werfen und keine störenden Nähte haben.
  • Bei langen Wanderungen sehr sinnvoll: Statt einem Paar dicker Socken zwei Paar dünne Socken tragen, denn dann reiben die Socken aneinander und nicht am Fuß.
  • Füße komplett vorsorglich mit Hirschtalgcreme oder Vaseline einreiben; das mindert die Reibung.
Foto: © Alfred Loidl  / www.pixelio.de
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