So kriegen Sie Wadenkrämpfe in Griff

Sie kommen plötzlich und verursachen oft heftige Schmerzen: Wadenkrämpfe, bei denen sich ein Muskel oder eine ganze Muskelgruppe zusammen zieht.

Wadenkrämpfe sind schmerzhaft und auch gefährlich.

Warum sich plötzlich einzelne Muskelgruppen an den Waden zusammenziehen und dann nicht mehr entspannen, ist bisher nicht genau geklärt. Fakt ist, dass dieses Phänomen teilweise lebensgefährlich werden kann. Falls es beispielsweise beim Schwimmen auftritt oder beim Tauchen – richtiges Verhalten beim Wadenkrampf müssen daher alle Flaschentaucher lernen. Skifahrern wiederrum haben Wadenkrämpfe schon schwere Stürze eingehandelt, bei Autofahrern oder Motorradfahrern kann es zu Unfällen kommen.

Wadenkrämpfe sind nicht harmlos

Wie die Folgen sind auch die möglichen Ursachen oftmals heftig. Neben dem per definitionem „gelegentlich“ genannten Wadenkrampf, der ohne weiteren Grund und unversehens auftritt, gibt es Wadenkrämpfe, die Warnsignale senden. Alarmsymptome für Gefäßleiden wie Krampfadern oder für Nerven- und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Wadenkrämpfe können auch ein wichtiges Indiz dafür sein, dass der Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Dazu kann es beispielsweise durch Erbrechen, Durchfall, Missbrauch von Abführmitteln oder vermehrtes Schwitzen in den Sommermonaten kommen. Auch Medikamente gegen Bluthochdruck und Venenmittel können Mineralien ausschwemmen.

Erste Hilfe bei Wadenkrämpfen

  • Wer von einem Wadenkrampf geplagt wird, versucht am besten, den Fuß und die Zehen zu umfassen und sie in Richtung des Schienbeins zu ziehen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, umherzulaufen und dabei fest auf den Boden aufzutreten.
  • Vielfach hilft es auch, sich die Wadenmuskeln zu massieren.
  • Oder Sie nutzen die entspannende Wirkung einer warmen Dusche.

Um vorzubeugen

Hier hat jeder so seine Methoden: dem einen hilft regelmäßige Fußgymnastik, dem anderen Massagen. Wieder andere schwören dagegen auf die Nackenrolle, die sie sich beim Schlafen unter das Knie schieben. Wichtig ist in jedem Fall darauf zu achten, dass Ihnen die tägliche Ernährung viel Magnesium liefert. Und: Wen häufig ein Wadenkrampf ereilt, sollte auf Abführmittel verzichten, da diese dem Körper Wasser und Mineralstoffe entziehen.

Foto: © Mariocopa / pixelio.de

 

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