Essen gegen Schuppenflechte

Was haben Kombucha, Fischöl, Kurkuma, Manuka-Honig und Haferflocken gemeinsam? Sie alle helfen gegen Schuppenflechte: mit entzündungshemmenden Wirkstoffen gegen diese Hautkrankheit.

Gegen Schuppenflechte helfen auch Nahrungmittel.

So manche Lebensmittel enthalten entzündungshemmende Wirkstoffe. Sie können sich positiv auf Hautkrankheiten wie Schuppenflechte auswirken. Ergänzend zu einer medikamentösen Therapie lohnt sich also deren Einsatz. Zumal sie im Gegensatz zu Kortison-Cremes keine Nebenwirkungen haben.

Kombucha

Fermentierte Lebensmittel wie Kombucha sind gut für unsere Darmflora und stärken das Immunsystem. Die Nährstoffe der Fermente wirken entzündungshemmend und sind daher besonders bei Schuppenflechte zu empfehlen. Beim Fermentieren handelt es sich um einen natürlichen Gärprozess, der mit Hilfe von Bakterien, Schimmelpilzen oder Hefe vollzogen wird. Neben Kombucha zählen unter anderem probiotischer Joghurt, Sauerkraut, Kimchi und Miso zu den fermentierten Lebensmitteln.

Manuka-Honig

Manuka, auch Südseemyrte genannt, ist in den bergigen Regionen Neuseelands und Australiens beheimatet. Seit Jahrhunderten nutzen die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, Manuka-Honig als Heilmittel, da er reich an ätherischen Ölen, Methylglyoxal und Polyphenolen ist, die entzündungshemmend wirken. Durch das Auftragen auf betroffene Hautstellen, aber auch durch den Verzehr des Honigs können Infektionen gelindert werden. Dank hochwertiger Inhaltsstoffe pflegt Manuka-Honig die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Die Haut bleibt elastisch. Risse und kleine Wunden, die neue Psoriasis-Herde oder sogar Schübe auslösen können, werden vermieden. Auch der unangenehme Juckreiz wird durch den Honig gelindert.

Kurkuma

Kurkuma hat unter anderem antibakterielle, antientzündliche, schmerzlindernde und verdauungsfördernde Wirkungen. Es wirkt wie ein natürliches Antiseptikum und hilft geschädigter Haut beim Heilen. Entsprechend ist Kurkuma inzwischen in vielen Cremes und Salben enthalten. Es kann aber auch innerlich angewendet werden.

Fischöl

Fischöl enthält die antientzündlichen Omega-3-Fettsäuren, die gezielt gegen Hautkrankheiten eingesetzt werden.

Haferflocken im Badewasser

Was ebenfalls juckreizlindernd und entzündungshemmend wirkt, ist gemahlenes Hafermehl als Badezusatz. Dafür werden Haferflocken mithilfe eines Mixers zermahlen und anschließend in das Badewasser gegeben.

Weitere Informationen zum Thema Ernährung bei Schuppenflechte finden Sie unter www.farbenhaut.de.

Foto: © GreenArt / fotolia.com
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