Wie lange bleiben Ostereier frisch?

Ostern steht wieder vor der Tür und jede Menge Ostereier kommen auf Tour. Doch wie mit den bunten Dingern umgehen?

Juhu, die Ostereier sind wieder da.

Wie in jedem Jahr werden auch 2019 rund um Ostern sicher wieder jede Menge Eier gekauft und verschenkt. So viele, dass es sehr ungesund wäre, sie alle auf einmal zu essen. Es stellt sich also die gute Frage nach der Lagerung. Hier fundierte Antworten von Experten darauf.

Haltbarkeit der Ostereier

Bunte hartgekochte Eier halten sich im Kühlschrank zwei bis vier Wochen. Aber nur, wenn die Eierschale keine Risse hat. Denn sonst können Keime eindringen. Gefärbte Eier aus dem Supermarkt halten sogar meist noch länger, da die Farbe die Schale versiegelt. Wer sich unsicher ist, ob ein Ei noch genießbar ist, erkennt dies am Geruch. Denn verdorbene Eier riechen stark nach Schwefel. Hat die Schale beim Kochen oder Färben Risse bekommen, kann es passieren, dass sich auch ein Teil des Eiweißes verfärbt. Das ist bei Lebensmittelfarbe gesundheitlich unbedenklich. Manche Eier haben auch eine blau-grüne Färbung am Eidotter. Sie entsteht, wenn Eier länger als 10 Minuten kochen und auch das ist ungefährlich.

Natürlich färben mit Kräutern und Gemüse

Wer zum Färben die breite Palette des Pflanzenreiches nutzt, kann auf künstliche Eierfarben problemlos verzichten. Ds ist vor allem für empfindliche Menschen ratsam, bei denen künstliche Farbstoffe allergieähnliche Reaktionen wie Hautrötungen und Juckreiz hervorrufen
können. Für ein schönes Rot wird klein gewürfelte Rote Bete in Wasser etwa 30 Minuten geköchelt. In einem Sud aus Rotkohlblättern, getrockneten Hibiskusblüten oder Beerenfrüchten wie Holunder- und Heidelbeeren nehmen die Eier ein pastelliges Blau an. Gelbtöne lassen sich mit Safran, Kamillenblüten, Kümmelsamen oder gemahlener Kurkumawurzel erreichen. Braun werden die Eier mit Hilfe von Kaffee(satz), Schwarzem Tee(satz) oder Zwiebelschalen. Für grüne Eier nutzen Osterhasen die Farbkraft von Spinat, Petersilie, Matetee und Brennnesselblättern.

Bevor es mit dem Färben losgeht, werden die Eier mit Essigwasser gereinigt. So hält die Farbe besser auf der Schale. Anschließend die Eier mit klarem Wasser abspülen und rund zehn Minuten kochen. In der Zwischenzeit kocht man die Pflanzenteile zu einem Sud und gießt ihn ab. Je nach gewünschtem Farbton lässt man die noch warmen Eier für mindestens eine halbe Stunde ziehen.
Übrigens: Das beste Farbergebnis wird mit weißen Eiern erzielt.

Jenseits Ostern gut zu wissen …

Rohe Eier halten sich ungekühlt bis zu 18 Tage. Anschließend muss das Ei in den Kühlschrank. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (üblicherweise 28 Tage nach Legetag) abgelaufen, sind Eier aber nicht gleich ungenießbar. Aufschluss gibt der Wassertest: Erst wenn ein rohes Ei in einem Wasserglas oben schwimmt, ist es verdorben.

Foto: © angieconscius / pixelio.de
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