Fertiggerichte machen dick

Fertiggerichte sind ja schön einfach … Und verleiten dazu, zu viel zu essen. Das zeigt sich zügig auf der Waage.

Fertiggerichte sollten wir uns nur wenig servieren.

Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sind, wie der Name es vermuten lässt, stark industriell verarbeitet. Zu diesen Lebensmitteln zählen allen voran Fertiggerichte, Instant-Produkte, Knuspermüsli oder beispielsweise Würstchen. Faustregel für uns Verbraucher: Je weniger von dem ursprünglichen Lebensmittel noch erkennbar ist, desto höher ist der Verarbeitungsgrad eines Lebensmittels. Das ist auch deshalb wichtig zu wissen, weil der zunehmende Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln eine Mitschuld daran hat, dass wir inzwischen immer häufiger übergewichtig sind.

Wie wirken sich Fertiggerichte aufs Gewicht aus?

Sehr gute Frage. Wissenschaftler untersuchten deshalb den Effekt von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln auf das Essverhalten und das Gewicht von erwachsenen Menschen*. Wobei sie zu eindeutigen Ergebnissen kamen: nix gut. Denn Fertiggerichte verleiten dazu, zu viel zu essen. Personen, denen Mahlzeiten mit ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln angeboten wurden, namen deutlich mehr Kalorien am Tag zu sich – 500 Kalorien mehr als Personen mit den unverarbeiteten Lebensmitteln. Außerdem verzehrten sie mehr Fett und Kohlenhydrate. Dies wiederum, logisch, begünstigt einen Anstieg des Körpergewichts.

Zum Schutz und zur Behandlung von Übergewicht sollten wir also weniger ultrahochverarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte und Instant-Produkte verzehren und stattdessen häufiger auf unverarbeitete Lebensmittel zurückgreifen.

*Hall K. D. et al. Ultra-Processed Diets Cause Excess Calorie Intake and Weight Gain: An Inpatient Randomized Controlled Trial of Ad Libitum Food Intake. Cell Metab. 2019 May 10. pii: S1550-4131(19)30248-7. doi: 10.1016/j.cmet.2019.05.008.

Foto: © Hauku / pixelio.de
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