Wer täglich rotes Fleisch zu sich nimmt, erhöht sein Risiko für eine koronare Herzerkrankung. Pflanzliche Eiweißlieferanten sind die ideale Alternative.
Als rotes Fleisch gilt jenes von Rind und Schwein. Verarbeitet kommt es als Wurst, Speck oder auch in Konserven auf den Tisch. Unverarbeitet und noch mehr verarbeitet birgt es gesundheitliche Risiken. Diese Warnung ist bereits seit längerem bekannt. Weshalb Ernährungsmediziner auch dazu raten, rotes Fleisch zu reduzieren und seltener zu konsumieren. Stattdessen empfiehlt sich weißes Fleisch von Geflügel oder Fisch. Eine weitere perfekte Alternative sind pflanzliche Eiweißlieferanten wie vor allem Sojaprodukte.
Viel rotes Fleisch, hohes KHK-Risiko
Wie schädlich sich der tägliche Verzehr von rotem Fleisch auf das Herz auswirkt, belegen die Zahlen aus einer jahrzehntelangen Studie zu Ernährungsgepflogenheiten. Darin wurden die Daten von mehr als 43.000 Männern in den USA ausgewertet – über einen Zeitraum von dreißig Jahren. Fazit: täglich rotes Fleisch erhöht das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) zu erkranken, um zwölf Prozent *. Besonders verarbeitete Produkte wie Wurst erwiesen sich als riskant.
Am besten Soja
Soweit die schlechten Nachrichten. Die bemerkenswert guten sind, dass wir die Gefahr für unser Herz ganz einfach senken können. Nämlich indem wir tierische Eiweißlieferanten öfter gegen pflanzliche austauschen. Regelmäßig Nüsse knabbern und Hülsenfrüchte essen, senkt das KHK-Risiko um beachtliche 14 Prozent. Noch besser macht sich eine sojabasierte Ernährung. Rotes Fleisch zweimal in der Woche durch Tofu & Co. zu ersetzen, sorgt für den Knick nach unten: die Gefahr für eine KHK schmilzt um 33 Prozent. Mit anderen Worten also um ein ganzes Drittel. Das sollte uns zu denken geben …