Besonders jetzt im Winter ist Vogelfutter angezeigt. Statt kaufen empfiehlt sich Selbstmachen: Ganz einfach und Sie wissen, was Sie verfüttern.
In den kalten Monaten des Jahres wird das Nahrungsangebot bei unseren Wildtieren knapp. Den Piepmätzen können wir mit am besten dabei helfen, ihre hungrigen Mägen zu füllen. Ein Futterhäuschen installiert, einerlei wie groß, und schon kann es los gehen mit dem Vögel füttern. Ansonsten klappt es auf Wiese oder Terrasse serviert ebenso. Nun gibt es Vogelfutter bekanntlich in mannigfachen Ausführungen zu kaufen. Das ist allerdings, nicht zuletzt dank Inflation, meist recht teuer. Hinzu kommt, dass es sich in der Regel nicht wirklich erschließt, was da in Meisenknödel, Futtertüte & Co. so drin steckt. So kann man im Bemühen, den gefiederten Freunden etwas Gutes zu tun und sich für Naturschutz nebst Artenvielfalt einzusetzen, schon mal ordentlich daneben liegen. Piep. Und darum machen wir unser Vogelfutter jetzt ab sofort selbst.
Vogelfutter aus der eigenen Küche
Wie versprochen ist es wirklich sehr einfach. Was Sie benötigen, sind Haferflocken und pflanzliches Öl. Ideal ist Sonnenblumenöl und ideal sind grobe Haferflocken. Der Grund dafür kommt gleich. Wenn Sie noch einen drauf setzen möchten, halten Sie gehackte Mandeln oder Haselnüsse bereit. Weizenkleie ist eine Alternative dazu.
Nun geht es los:
- Geben Sie zwei Esslöffel Öl in eine Pfanne oder einen flachen Topf.
- Erhitzen Sie das Öl leicht und fügen Sie dann rund 250 Gramm Haferflocken hinzu.
- Gut umrühren und einen Esslöffel Nüsse oder Weizenkleie zugeben.
- Das war´s. Nun den Herd ausschalten und das Vogelfutter abkühlen lassen.
Für alle passend und gesund
Die einen, Meisen oder Rotkehlchen, hätten gerne das; die anderen, Amseln oder Eichelhäher jenes … Das ist verständlich, nicht zuletzt angesichts Schnabelform und -fähigkeit, indessen jedoch verwirrend. Der große Vorteil dieses Haferflockenfutters besteht darin, dass es für alle Vogelarten geeignet ist. Den Vögeln in unserem Garten schmeckt es bestens. Übrigens auch den Krähen. Die Dickmöpse bekommen von uns an sich stets Erdnüsse in der Schale, doch beim Haferflockenfutter picken sie auch gerne zu.