Serie Vitalstoffe: Vitamin E, vielseitiger Schutzengel

Vitamin E macht sich vor allen Dingen um den Schutz der Zellen verdient, besonders vor den schädlichen Effekten freier Radikale.

Vitamin E entfaltet umfassende Schutzwirkungen für unseren Körper.

Vitamin E ist neben Vitamin C der wirksamste Radikalfänger, den es gibt. Sein großes Spektrum gesundheitsfördernder Wirkungen beruht überwiegend darauf: Es schützt die Zellen unseres Körper sehr effektiv vor freien Radikalen. Zudem stabilisiert dieses Vitamin die Membran der Zellen und wirkt auf diese Weise ihrer frühzeitigen Alterung entgegen. Weiterhin vermag es die Funktionen der Zellen des Immunsystems zu aktivieren und, falls sie nachgelassen haben, wieder zu revitalisieren. Als Radikalfänger wirkt das Vitamin nicht zuletzt auch einer Reihe gefährlicher Komplikationen bei Diabetes entgegen; vor allem Thrombosen – Blutgerinnseln – in den Gefäßen.

Wirkt Gefäßverkalkung und Rheuma entgegen

Ein niedriger Gehalt an diesem Vitamin im Blut hat sich als Risikofaktor für Gefäßverkalkung erwiesen. Darüber hinaus reduziert Vitamin E die Gefahr der Verklumpung von Blutplättchen, mit eine der Hauptursachen für den gefürchteten Herzinfarkt. Zudem werden rheumatische Erkrankungen, besonders der Gelenke, von Vitamin E äußerst günstig beeinflusst.

Vitamin E im Fokus

  • hat ein hohes antioxidatives Potential
  • schützt alle Zellen des Körpers
  • beugt vorzeitigen Alterungsprozessen vor
  • stärkt das Immunsystem
  • wichtig zur Vorbeugung von Gefäßverkalkung
  • fördert die Gesundheit von Haut und Haaren

Wie viel Vitamin E?

Der Bedarf hängt ab vom Alter und Geschlecht. Säuglinge unter 12 Monaten benötigen laut DGE 4 mg täglich, Kinder bis 7 Jahre 8 mg und bis 13 Jahre 12 mg. Weibliche Jugendliche und Erwachsene sollten pro Tag 12 mg aufnehmen, Schwangere 13 mg und Stillende 17 mg. Männlichen Jugendlichen und Erwachsenen bis 25 Jahre werden 15 mg täglich empfohlen, später 13 mg.

Wenn Vitamin E fehlt

Ein Mangel kann zu Muskelschwäche, Störungen der Nervenfunktionen, Nervosität, erhöhter Infektanfälligkeit und Haarausfall sowie trockener Haut führen. Zudem erhöht sich das Risiko für Gefäßverkalkung.

Wo es drin steckt

Am meisten ist dieses Vitamin in pflanzlichen Ölen, besonders in Weizenkeim-, Sonnenblumen und Olivenöl enthalten. Weitere gute Quellen sind Leinsamen, Nüsse wie vor allem Mandeln und Haselnüsse sowie fette Fische wie Lachs und Hering. Spinat, Grünkohl, Schwarzwurzeln und Avocados haben ebenso viel von diesem Vitamin zu bieten.

Foto: © Printemps / fotolia.com
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