Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren aus Fisch reduziert die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken: Das Ergebnis einer großen Untersuchung.
Der reichliche Verzehr von Fisch mit den darin enthaltenen Fettsäuren, den sogenannten Omega-3-Fettsäuren, ist bekanntlich äußerst gesund. Denn diese Fettsäuren wirken sich insbesondere auf die Herzgesundheit sehr positiv aus. Auch die geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration profitiert von ihnen. Zudem spielen sie beim Schutz vor Krebs eine wichtige Rolle. Wie sehr, zeigte nun ein internationales Forscherteam.
Mehr Omega-3-Fettsäuren, weniger Brustkrebs
Die Forscher aus China und den USA untersuchten den Zusammenhang zwischen Fischverzehr und dem Risiko für Brustkrebs. Dabei griffen ausschließlich auf solche Studien zurück, bei denen der Gehalt der Fisch-Fettsäuren im Blut oder Fettgewebe bestimmt wurde. Die Auswertung ergab ein klares Bild. Jene Frauen, die den höchsten Gehalt von Omega-3-Fettsäuren im Blut aufwiesen hatten im Gegensatz zu den Frauen, bei denen der Gehalt der Fisch-Fettsäuren am niedrigsten war, ein deutlich geringeres Brustkrebsrisiko. Weitere Analysen der Wissenschaftler zeigten, dass insbesondere zwei der Fettsäuren, die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA), mit einem niedrigeren Brustkrebsrisiko in Zusammenhang stehen. Je mehr von diesen Fettsäuren im Blut vorhanden waren, desto niedriger war die Gefahr für Brustkrebs. EPA und DHA finden sich insbesondere in fettreichen Seefischen wie Lachs, Makrele oder Hering.
Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren durch regelmäßigen Konsum von fettreichen Fischsorten senkt also das Risiko für Brustkrebs.