Serie Vitalstoffe: Vitamin B1, das Nervenelixier

Das Vitamin B1, auch bekannt als Thiamin, spielt eine ganz zentrale Rolle für die Funktionsfähigkeit und Gesunderhaltung unserer Nerven.

Vitamin B1 steckt vor allem in Hülsenfrüchten.

Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Kohlenhydrate und damit im Energiehaushalt. Da es insofern auch für die Energieversorgung der Nervenzellen mit zuständig ist, wird es auch als das Nervenvitamin bezeichnet. Obwohl dieses Vitamin wasserlöslich ist, kann es in geringen Mengen in der Herz- und Skelettmuskulatur, der Niere und der Leber gespeichert werden.

 

Vitamin B1 im Fokus

  • beteiligt an der Bildung von Nervenbotenstoffen
  • wichtig für viele Nervenfunktionen
  • fördert die Weiterleitung von Nervenimpulsen
  • versorgt uns mit Energie aus Kohlenhydraten
  • stärkt körperliche und geistige Vitalität

Wie viel Vitamin B1?

Der Bedarf ist alters- und geschlechtsabhängig. Mädchen und Buben bis 4 Jahre benötigen laut DGE täglich 0,6 mg, bis 7 Jahre 0,8 mg und bis 10 Jahre 1,0 mg. Jugendliche und erwachsene Frauen benötigen 1,0 mg am Tag, jugendliche und erwachsene Männer bis 50 Jahre 1,2 mg und danach 1,0 mg täglich. Bei hohem Alkoholkonsum, schwerer körperlicher Arbeit und chronischen Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn steigt der Bedarf an Vitamin B1.

Wenn Vitamin B1 fehlt

Ein Mangel zeigt sich durch verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Nervosität und geringe Belastbarkeit. Mitunter können zudem Kribbeln und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen auftreten.

Wo es drin steckt

Reichlich enthalten ist Vitamin B1 in Haferflocken, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten sowie in Walnüssen, Brokkoli und Spargel. In tierischen Lebensmitteln steckt es vor allem in Schweinefleisch, Lachs und Scholle.

Foto: © sebra / fotolia.com
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