Was man zur Medikamenteneinnahme zu sich nimmt, ist keineswegs einerlei. So kann etwa Milch die Wirksamkeit einiger Arzneimittel erheblich herabsetzen.
Dass man Medikamente nicht mit alkoholischen Getränken wie Bier oder Wein einnehmen sollte, wissen die meisten. Den wenigsten ist allerdings bewusst, dass auch Milch und Mineralwasser nicht immer sinnvoll zur Medikamenteneinnahme sind. So beeinträchtigt zum Beispiel das Kalzium in der Milch die Wirkung vieler Antibiotika. Der Grund: Das Kalzium bildet mit einigen Arzneiwirkstoffen nichtlösliche Komplexe, die dann nicht mehr durch die Darmwand in die Blutbahn gelangen können. Dadurch bleibt das Antibiotikum im Darm, wird verdaut und ausgeschieden – ohne dass es seine Wirkung entfalten kann. Gleiches gilt übrigens auch für fluorhaltige Mittel zum Knochenaufbau. Dieser Effekt kann jedoch nicht nur bei Milch, sondern auch bei mineralstoffhaltigem Wasser auftreten. Denn auch da steckt Kalzium drin.
Auch Fruchtsäfte sind keine wirklich gute Idee zur Medikamenteneinnahme. Denn einige Früchte können die Wirkung bestimmter Schmerz-, Schlaf- oder Bluthochdruckmittel hemmen oder verstärken. Das gilt allen voran für Saft aus Grapefruits. Doch auch Granatapfel- und Cranberry-Saft ist Vorsicht geboten.
Medikamenteneinnahme am besten mit Leitungswasser
Auf Nummer sicher geht man bei der Medikamenteneinnahme mit Leitungswasser. Das ist das beste Spülmittel für Pillen, Tabletten & Co. Und hierzulande in einem top, streng geprüftem Zustand. In einigen Regionen schmeckt Leitungswasser auch noch prima …
Quelle: www.apomio.de