So geht Neuropathie-Behandlung

Mit der Neuropathie-Behandlung ist das so eine Sache. Leider wird oft lange erfolglos herumgedoktert. Das hilft wirklich gegen die Beschwerden.

Akupunktur ist wichtig in der Neuropathie-Behandlung.

Viele der Menschen, die an Neuropathie erkrankt sind, haben eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich. Immer wieder Behandlungsversuche, die immer wieder scheitern … Einige der Betroffenen haben sich entsprechend bereits frustriert damit abgefunden, dass ihnen nichts hilft. Doch das ist – zum Glück – nicht richtig. Denn es gibt einiges, was wirksam ist. Das Problem: Der Einsatz dieser Methoden ist zeitaufwändig. Und dazu sind, oder sehen sich so manche Ärzte nicht mehr in der Lage.

Gezielte Schmerzbehandlung

Zur vorübergehenden Linderung der akuten Schmerzen eignen sich bekannte Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol. Zur längerfristigen Behandlung der Schmerzen empfehlen sich Substanzen, welche die Schmerzwahrnehmung beeinflussen können. Dazu gehören Arzneimittel gegen Epilepsie und Depressionen, so genannte Antiepileptika und Antidepressiva. Sie bewirken, dass die Schmerzen weniger stark empfunden werden und stellen damit eine große Erleichterung für die Patienten dar. Eine weitere Methode zur Neuropathie-Behandlung ist die Nervenstimulation mittels der so genannten TENS, abgekürzt für transkutane elektrische Nervenstimulation.

 Akupunktur

Das bekannte Verfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin zeigt auch in der Neuropathie-Behandlung sehr gute Erfolge.  Denn das „Punktstechen“, wie Akupunktur übersetzt heißt, lindert die Schmerzen nachhaltig.

Spezielle Fettsäuren

Die beiden Fettsäuren Alpha-Liponsäure und Gamma-Linolensäure, unter anderem auch in Fischöl enthalten, verbessern die Leitgeschwindigkeit der Nerven. Dies erhöht auch deren durch die Neuropathie verminderte Wahrnehmungsfähigkeit. Die Fettsäuren können als Tabletten eingenommen oder direkt per Infusion verabreicht werden.

Nervenvitamine

Die Vitamine der B-Gruppe haben bekanntermaßen einen positiven Einfluss auf die Funktionen des Nervensystems. Bei Neuropathie empfehlen sich besonders die Vitamine B1, B6 und B12. Sie steigern ebenfalls die Leitgeschwindigkeit und damit die Empfindungsfähigkeit der Nerven.

Blutfette kontrollieren

Wichtig ist nicht zuletzt, eventuell erhöhte schlechte Blutfette zu reduzieren. Denn die Senkung von LDL-Cholesterin und Trigylzeriden verbessert die Symptomatik der Neuropatie spürbar.

Foto: © goami  / fotolia.com

 

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