Bewegung bringt die Verdauung auf Trab

Für´s gute Bauchgefühl ist auch Bewegung wichtig. Verpassen Sie deshalb Magen und Darm regelmäßige Trainingseinheiten – sie danken es Ihnen.

Frau springt in einen Pool: Bewegung, ob nun Joggen, Walken, Wandern, Schwimmen oder Radfahren, bringt die Verdauung in Wallung.

Sie ist so wirksam wie ein Arzneimittel – das haben viele wissenschaftliche Untersuchungen der regelmäßigen Bewegung attestiert. Es gibt kaum eine Erkrankung, auf die sich Sport nicht günstig auswirkt. Auch zur Vorbeugung ist er die beste Medizin. Natürlich gilt das alles auch für die Gesundheit unseres Verdauungssystems.

Bewegung bringt´s rundum

Denn sie regt die Durchblutung und damit die Verdauung an. Weiterhin unterstützt körperliche Aktivität die Peristaltik – so werden die Bewegungen genannt, mit denen der Nahrungsbrei durch unseren Verdauungstrakt reist. Fitness-Einheiten sind auch eine schnell wirksame Hilfe bei Blähungen und Völlegefühl. Schließlich stellt sie in Magen und Darm ordentlich was auf die Beine, womit sich diese Beschwerden deutlich spürbar bessern. Nicht zu vergessen: Regelmäßige Trainingseinheiten wirken entspannend und helfen, Stress abzubauen. Darüber hinaus entfaltet Sport stimmungsaufhellende und antidepressive Wirkungen. Auch diesbezüglich ist regelmäßige Bewegung eine wertvolle Medizin für unser Verdauungssystem, da dieses mit von unserem psychischen Befinden beeinflusst wird.

Am besten zum Workout für den Bauch geeignet ist Ausdauersport wie Joggen, Walken und Wandern, Schwimmen oder Radfahren – was Ihnen Freude macht. Die ist entscheidend, damit die Sportklamotten nicht bald wieder im Schrank verschwinden.

Sport light genügt

Um Ihre Verdauung mit Bewegung zu unterstützen, müssen Sie keineswegs gleich Mitglied im Fitness-Studio werden oder für den nächsten Marathon trainieren. Denn es sind nicht die Hochleistungen, die gut für unsere Gesundheit sind. Sondern die kleinen Häppchen, sofern regelmäßig ausgeführt. Bereits 150 Minuten – zweieinhalb Stunden – in der Woche sind ausreichend, wie Wissenschaftler ausgerechnet haben. Wie die Bewegungseinlagen verteilt werden, bleibt Ihnen selbst überlassen. Wichtig ist, dass zwischen zwei Trainingseinheiten nicht mehr als zwei Tage liegen. Übrigens können Sie einen Teil des Plus an Bewegung auch gut im täglichen Alltag absolvieren: mal eine Bushaltestelle früher aussteigen, mit dem Rad ins Büro fahren oder die Treppe nehmen statt auf den “Kommt”-Knopf am Lift zu drücken.

Erst checken lassen, dann trimmen

Bevor Sie die Joggingschuhe anziehen oder das Rad aufpumpen, empfiehlt es sich, den Gesundheitszustand bestimmen zu lassen. Das gilt besonders dann, wenn Sie lange keinen regelmäßigen Sport mehr betrieben haben. Auch wer an Bluthochdruck und anderen chronischen Beschwerden wie Diabetes leidet, sollte in jedem Fall vor Trainingsbeginn seinen Arzt aufsuchen. Dieser kann bei einem sportmedizinischen Check-up prüfen, ob und wie intensiv Sie trainieren dürfen. Die Belastungsintensität legt der Arzt im Zuge einer so genannten Funktionsdiagnostik fest. Unter anderem wird dabei mittels Ergometer, dem Standfahrrad, die Fitness des Herzmuskels bestimmt. Dabei wird auch der Puls in regelmäßigen Abständen gemessen.

Foto: © wellphoto / fotolia.com

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