Kurkuma ist wesentlicher Bestandteil der Gewürzmischung Curry. Diese Pflanze hat ordentlich was drauf – vor allem gegen schmerzende entzündliche Erkrankungen.
Die Wurzeln der Kurkuma-Pflanze werden gemahlen als Gewürz verwendet. Dieses ist die Hauptzutat von Curry. Kurkuma ist allerdings auch eine bewährte Heilpflanze. Dies verdankt sie ihrem Inhaltsstoff Curcumin – nomen et omen … Curcumin hat bei einigen Erkrankungen eine positive Wirkung. Das ist nicht nur durch Erfahrung, sondern auch durch wissenschaftliche Studien belegt. So wirkt Curcumin nachgewiesen entzündungshemmend und auf diese Weise schmerzlindernd.
Curry unter der Lupe
Die Gewürzmischung ist dank Kurkuma ein bewährtes Mittel bei rheumatoider Arthritis, einer bekanntlich weitverbreiteten entzündlichen Erkrankung der Gelenke. Auch bei anderen entzündlichen Gelenkschmerzen, die häufige Begleiter rheumatischer Beschwerden sind, hilft Curry. Könnte es nicht sein, das dieses noch einiges mehr in seinem Portfolio zu bieten hat? Dieser wichtigen Frage gingen Wissenschaftler aus Jakarta (Indonesien) nach. Sie wurden fündig.
Wie sich nämlich herausstellte, leistet der Curry-Stoff leistet auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gute Dienste*. Die indonesischen Forscher fanden heraus, dass sich die therapiebegleitende Einnahme sehr positiv auf den Krankheitsverlauf von Patienten mit Colitis ulcerosa auswirkt. Denn er fördert den Start einer Remission – jene ersehnte Phase, in denen die Darmentzündung ruht und die Patienten beschwerdefrei sowie vor allem schmerzfrei sind. Zudem hält Curcumin die Ruhephase der Erkrankung länger aufrecht. Damit zieht sich der nächste Krankheitsschub länger hinaus.
Für die Betroffenen ist das wie eine Erlösung. Denn chronisch-entzündliche Darmerkrankungen setzen die Lebensqualität enorm herab. Und sie sind leider bislang nicht heilbar.