So geht rückengesundes Schneeschippen

Bald ist wieder Schneeschippen angesagt. Das ist anstrengend und kann auch ordentlich an den Rücken gehen. Was nicht sein muss.

Beim Schneeschippen nicht den Rücken überlasten: so geht das.

Was leise rieselt, wiegt schwer: mit dem Schnee ist das so eine Sache, keineswegs nur eine erfreuliche. Das zeigt sich spätestens dann, wenn Frau Holle einen zur großen Schaufel greifen lässt. Schließlich müssen Bürgersteige, Treppen, Hauseingänge und -zufahrten flott von zu viel weißer Pracht befreit werden. Nichts für Faule … Das Argument, dass Bewegung an frischer Luft ja sehr gesund ist, tröstet auch nicht über die schweren Schneeladungen hinweg, die aus dem Weg zu räumen sind.

Schneeschippen ohne Rückenstress

Aus der Pflicht – ja, Schnee vor der eigenen Türe muss gesetzlich verordnet weggeschippt werden – lässt sich eine angenehmere und vor allem auch rückenfreundliche Kür machen.

Richtige Gerätschaft

Was das Schneeschippen vielfach unnötig schwer macht, ist die falsche Gerätschaft dafür. Der nächstbeste Besen ist nämlich nicht immer die beste Wahl, und ein häufiger Auslöser für Rückenbeschwerden. Denn oft ist der Stiel zu lang oder zu kurz, die Schaufel zu groß und der Besen generell nur suboptimal. Die Wahl der richtigen Schneeschaufel bildet darum eine wichtige Grundlage. Sie sollte leicht sein und eine aufrechte und ergonomische Arbeitshaltung ermöglichen.

Die Details zählen auch hier

Abgerundete Handgriffe sorgen für den nötigen Halt und verhindern das Abrutschen der hinteren Führungshand. Durch angewinkelte Seitenwände bleibt der Schnee da, wo er ist und kann nicht seitlich von der Schippe rutschen.

Wechseln und Drehen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das regelmäßige Wechseln des aktiven Arms, weil dadurch eine einseitige Belastung der Muskulatur vermieden wird. Beim Abladen des Schnees unbedingt den ganzen Körper mit drehen, da sonst die Wirbelsäule und die Bandscheiben besonders stark belastet werden. Auch das programmiert Rückenschmerzen vor.

Haltung zeigen

Auch auf die richtige Schrittstellung kommt es an. Statt eine krumme Haltung einzunehmen, beim Anheben der Schaufel ein Bein nach vorne setzen und das Gewicht darauf verlagern.

Problembär Nassschnee

Er macht das Ganze noch mühsamer … Deshalb ist bei nassem Schnee darauf zu achten, dass nicht zu viel auf die Schaufel geladen wird. Hier gilt: Weniger heben, mehr schieben.

Quelle: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.
Foto: © Dieter Schütz / www.pixelio.de
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