Mandeln: Knabbern für die Herzgesundheit

Mandeln sind nicht nur lecker. Sie halten auch die Blutfettwerte gesund und senken damit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Mandeln sind super fürs Herz.

Eine Studienübersicht belegt, dass das Knabbern von Mandeln eine bemerkenswerte Korrektur der Blutfettwerte bewirkt: Das problematische LDL-Cholesterin und die Triglyzeride werden erheblich gesenkt, wobei der Spiegel des guten HDL-Cholesterins erhalten bleibt(1). Wie es Mandeln gelingt, die Blutfette so positiv zu beeinflussen, ist noch nicht vollständig klar. Doch ihre Zusammensetzung legt herzgesunde Wirkungen nahe: Sie besitzen einen hohen Anteil an einfach- und mehrfach ungesättigten dafür wenig gesättigte Fette. Die Ergebnisse der Untersuchung untermauern vorangehende Daten, wonach sich das regelmäßige Essen von Mandeln gut auf den Blutfettspiegel und die Herzgesundheit auswirkt.

Kalorienärmer als gedacht

Tolle Neuigkeiten zu den knackigen Samen gibt es nicht nur in Sachen Herzgesundheit. Auch all diejenigen, die auf ihre Lineie achten und Kalorien zählen, können sich freuen. Denn eine weitere Studie zeigte kürzlich, dass Mandeln weniger Kalorien enthalten als bislang angenommen(2): ungeröstete Mandeln liefern 25 Prozent und geröstete 19 Prozent weniger Kalorien, als bisher auf den Nährwerttabellen angegeben sind. Deshalb passen Mandeln auch besser als vermutet in eine kalorienbewusste Ernährungsweise.

Mandeln strotzen vor Vitalstoffen

Was bislang nicht zur Sprache kam: Die herzgesunde Knabberei hat jede Menge gesundheitlich wichtiger Stoffe unter ihrer Schale. Sie versorgen uns mit 15 essentiellen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien. Essentiell bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann und auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen ist. Eine Handvoll Mandeln liefert rund 30 Gramm (etwa 35 Prozent) des täglichen Bedarfs an Vitamin E und 20 Prozent des Tagesbedarfs an Magnesium. In der Handvoll stecken weiterhin 13 Gramm gute, weil ungesättigte Fette, vier Gramm Ballaststoffe sowie sechs Gramm pflanzliche Eiweiße. Und das alles bei 160 Kalorien – so viel wie eine große Banane. Die kleinen Nährstoffwunder sind noch dazu praktisch: Sie passen in jede Tasche, krümeln nicht und sind das ganze Jahr über erhältlich.

[1] Musa-Veloso K, Paulionis L, Poon T, Lee HL. The effects of almond consumption on fasting blood lipid levels: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Journal of Nutritional Science 2016; 5(e34):1-15.
[2] Gebauer SK, Novotny JA, Bornhorst GM and Baer DJ. Food processing and structure impact the metabolizable energy of almonds. Food & Function. 2016;7(10): 4231-4238.
Foto: w.r. wagner / pixelio.de
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