Die Zistrose ist eine Heilpflanze der Superlative. Besonders ihr immunstärkender Effekt birgt einen Schatz für uns – gerade in Corona-Zeiten.
Optisch eher unscheinbar spielte diese Pflanze schon in der Antike eine große Rolle in der Volksmedizin der Mittelmeerländer, wo sie an den Küsten weit verbreitet ist. Sie wird in diesen Regionen bereits seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. als Heil- und Schönheitsmittel verwendet. Mehr noch: Cistus, wie der botanische Name lautet, wurde auch als Heilpflanze der Götter verehrt und mehrmals in der Bibel erwähnt. Und im legendären Grabtuch von Turin finden sich Spuren von Zistrosenharz, weil es statt oder in Kombination mit Weihrauch für rituelle Zwecke verwendet wurde. Dies zeigt ebenso, wie sehr diese Pflanze einstmals wertgeschätzt wurde.
Zistrose hemmt Viren und Bakterien
„Die Zistrose ist die ideale Pflanze für die Stärkung unseres Immunsystems. So kann der Genuss von Zistrosen-Tee eine Barriere gegen Keime und Krankheitserreger bilden, während Zistrosen-Extrakt Virusinfektionen und Tumorwachstum hemmen kann.“
Diese Worte stammen von der Heilpflanzenexpertin Barbara Simonsohn, deren Kompakt-Ratgeber „Zistrose – Immunschutz und Entgiftung aus der Natur“ kürzlich im Oktober 2021 im Mankau Verlag erschienen ist. Sie beschreibt darin sehr anschaulich und gut verständlich, was diese uralte Heilpflanze so wertvoll für uns macht. Das gilt allen voran im Hinblick auf ihre antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften, die derzeit zu Recht Furore machen. Wobei Cistus noch weit mehr zu bieten hat. Davon profitieren auch Herz und Kreislauf sehr.
Die Polyphenole sind´s
Was die Zistrose zu einem so talentierten Alleskönner und Immun-Booster macht, sind sekundäre Pflanzenstoffe namens Polyphenole. Davon enthält diese umfassend wirksame Pflanze mehr als jede andere Pflanze. Polyphenole wirken im Körper antioxidativ, indem sie die überaus schädlichen freien Sauerstoffradikale bekämpfen. Dabei agieren sie als wahre Radikalenlöscher. Denn sie „quenchen“ (von engl. to quench = löschen) die aggressiven Sauerstoffmoleküle: das heißt, sie deaktivieren sie und machen sie damit unschädlich.
Wirksam gegen alle Corona-Viren
Die besonders phenolreiche Art Cistus x incanus L. Pandalis rückt derzeit besonders in den Fokus des Interesses. Denn ein flüssiger Extrakt daraus (Cystus 052®) hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen als aktiv und wirksam gegenüber sämtlichen Corona-Viren erwiesen. Sogar, wie Prof. Dr. Jens-Martin Träder vom Institut für Allgemeinmedizin an der Universität in Lübeck feststellte, gegenüber der besonders infektiösen Delta-Variante. Die beachtliche Wirkung der Polyphenole in der Zistrose kann man sich laut Barbara Simonsohn so vorstellen: „Sie ummanteln das Virus, sodass es nicht mehr an der Zelle anhaften und in sie eindringen kann“.
