Darmsanierung und Darmreinigung zur Entgiftung

Eine Darmsanierung entgiftet den Darm und fördert eine gesunde Darmflora. Lesen Sie, wie das geht und wo die Vorteile liegen.

Die regelmäßige Darmsanierung ist nicht nur für die Darmgesundheit wichtig.

Eine Darmsanierung findet vorwiegend in der Naturheilkunde Verwendung und ist ein wichtiger Bestandteil einer Entgiftungstherapie. Der Ablauf einer Darmsanierung hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, geht aber im Allgemeinen mit einer Ernährungsumstellung und der Einnahme verschiedener Nahrungsergänzungsmittel einher.

Was ist eine Darmsanierung?

Im Unterschied zur Darmreinigung, die lediglich die Reinigung des Darminhalts beschreibt, handelt es sich bei der Darmsanierung um ein naturkundliches Konzept, das ganzheitlich funktioniert und vielen körperlichen Prozessen zugute kommt.
Es gibt verschiedene Formen der Darmreinigung. Eine besonders radikale Form ist die Colon-Hydro-Therapie, welche mit Einläufen durchgeführt wird und gesamten Darminhalt abtransportiert. Dies ist allerdings eine eher oberflächliche Reinigung, da so die Inkrustierungen an den Darminnenwänden und die zwischen den Darmzotten befindlichen Schädlinge nicht ausgeschwemmt werden und auch die Darmflora nicht mit notwendigen Bakterien wiederaufgebaut wird.

Was die Vorteile sind

Eine Darmsanierung ist nicht nur sinnvoll, wenn wiederholt Magen-Darm-Beschwerden oder andere körperliche Leiden auftreten. Viele weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hautprobleme oder chronische Blasenentzündungen haben ihren Ursprung im Darm. Auch wenn man das auf den ersten Blick nicht vermutet. Nicht umsonst wird der Darm auch das „Zentrum der Gesundheit“ genannt.

Wenn Beschwerden des Darms oder andere Erkrankungen vorliegen, sollte die Sanierung unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden (am besten von einem Komplementärmediziner). Sie wird meistens über einige Wochen oder Monate fortgesetzt. Die Darmsanierung kann mit sanften und intensiven Methoden stattfinden. Wichtige Bestandteile sind eine Ernährungsumstellung, Flohsamenschalen, Probiotika, Heilerde und ein aktiver, gesundheitsbewusster Lebensstil.

Ablauf und Dauer

Ablauf und Dauer der Darmsanierung hängen von Faktoren wie Alter, Lebensstil und Art der Beschwerden ab. Junge gesunde Menschen benötigen meist nur eine sanfte, zwei- bis vierwöchige Kur. Angewendet wird die sanfte Sanierung beispielsweise nach den Feiertagen, wenn der Verdauungstrakt durch ungesunde Ernährung und wenig Bewegung belastet ist oder präventiv einmal im Jahr. Wenn das Ziel eine bewusstere Ernährung ist, genügt bereits eine 14-tätige Anwendung. Bevor die Darmsanierung eingeleitet wird, erfolgt meist eine Darmreinigung oder eine kurze Fastenzeit.

Begleitende Maßnahmen

Begleitende Maßnahmen wie ausreichend Bewegung, Massagen und Hausmittel wie Leberwickel unterstützen die Sanierung. Einige Ärzte empfehlen zudem die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die den Aufbau der Darmflora fördern sollen.
Bei der Darmsanierung mit Glaubersalz und Bittersalz wird eine Lösung aus den beiden Heilmitteln getrunken. Die natürliche Reinigung beginnt bereits nach zwei bis drei Stunden. Bitter- und Glaubersalze haben eine stark abführende Wirkung und spülen sämtliche Toxine aus dem Darm. Eine länger andauernde Anwendung ist aufgrund der aggressiven Wirkung der Heilmittel nicht zu empfehlen.

Ernährung während der Darmsanierung

Eine einfache Darmsanierung umfasst die Umstellung der Ernährung auf eine darmfreundliche Diät. Dadurch werden eine bessere Verdauung und ein gut funktionierendes Abwehrsystem gewährleistet. Eine gute Ernährung während der Kur hilft dem Körper dabei, sich vollständig zu entgiften. Empfohlen werden Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte. Während der Sanierung sollte auf Fertigprodukte, Brot, Nudeln, Zucker und Salz verzichtet werden,damit der Organismus sich erholen und regenerieren kann. Auch von Milchprodukten wie Käse raten Ärzte ab, da sie die Entschlackung behindern können. Die Zufuhr von Alkohol, Nikotin, Koffein und jeglicher Art von Drogen ist natürlich auch untersagt.Während einer Darmsanierung muss zudem ausreichend Wasser getrunken werden (min. 2l stilles Wasser pro Tag).

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Quelle: Healthmade

 

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